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Bewegende Veranstaltung in der AGSA: Filmvorführung und Zeitzeugengespräch mit Roman Haller

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Am 29. September fand in der AGSA eine tief berührende Veranstaltung statt. Gezeigt wurde der Film „Irenas Geheimnis“ (Irena’s Vow, Kanada/Polen 2023), der auf der wahren Geschichte der jungen Polin Irena Gut basiert. Während der deutschen Besatzung Polens rettete sie zwölf jüdische Zwangsarbeiter*innen, indem sie sie im Haus eines deutschen Offiziers versteckte. Der Film ist ein eindrucksvolles Zeugnis von Mut, Mitgefühl und Zivilcourage in Zeiten des Terrors.

Im Anschluss an die Vorführung fand ein Podiumsgespräch mit dem Shoah-Überlebenden Roman Haller statt. Haller, 1944 im Versteck geboren, erzählte bewegend von seiner Familiengeschichte, vom Überleben im Verborgenen und von der Bedeutung, Erinnerungen lebendig zu halten.

An der Diskussion nahm auch Herr Krzysztof Blau, Geschäftsführer der AGSA und selbst Pole, teil. Gemeinsam wurde über die aktuelle gesellschaftliche Situation, die Verantwortung der heutigen Generation und die Erinnerungskultur im Sinne einer friedlichen Zukunft gesprochen.

Die Veranstaltung bot eine seltene Gelegenheit, Geschichte unmittelbar zu erleben und sich gemeinsam der Frage zu stellen, wie Erinnerung und Engagement dazu beitragen können, Menschlichkeit und Solidarität zu bewahren.