
Mit Claudia Andrae
17. August um 12:00
Der jüdische Friedhof ist mit seinen Grabstätten, seiner parkähnlichen Struktur und historischen Wegestruktur seit 1988 denkmalgeschützt. Heute befindet sich das Friedhofsgrundstück insgesamt in einem schlechten Erhaltungszustand. Ein großer Teil der Grabmale ist vom Verfall gezeichnet. Durch das Projekt „Neugestaltung des Standorts der zerstörten Aussegnungshalle“ des Vereins Niemand wird vergessen e.V. konnte die verwilderte Teilfläche wieder in einen gepflegten Zustand versetzt und mit Rasen begrünt werden. Hier soll unter Beratung der Bet Tfila-Forschungsstelle an der TU Braunschweig ein Gedenk- und Erinnerungsort entstehen.
Das Projekt „Sanierung und Wiederherstellung der Grabstätten des jüdischen Friedhofs in Aschersleben“ wird gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
Die Führungen sind kostenlos. Es wird um Spenden für den Erhalt des Friedhofs gebeten. Männliche Besucher werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung zu tragen.