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„Die Geschichte des Lichts“ in Magdeburg

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Am 22. Juni erfüllte eine besondere Atmosphäre die Synagoge in Magdeburg – hier fand ein Mal-Workshop unter der Leitung des israelischen Künstlers Roy Shapiro statt. Für ihn ist Kunst nicht nur ein Ausdrucksmittel, sondern ein Weg zu Dialog, Erinnerung und innerem Licht.

Roy Shapiro wurde 1979 in Jerusalem geboren, in einer Familie, die die Erfahrung der Shoah, der Emigration und des kulturellen Wandels durchlebt hat. Er wuchs im jüdischen Viertel der Altstadt auf – ein Ort, an dem die Gassen mit Geschichte verschmelzen. Seine Kindheit war geprägt vom Spiel aus Licht, Schatten und der Tiefe der Zeit. Er studierte an der renommierten Jerusalem Studio School und lebt heute in Frankfurt, wo er sein künstlerisches Wissen mit Wärme, Bescheidenheit und Tiefe weitergibt.

Im Workshop malten wir Tauben – nicht als banales Symbol, sondern als zerbrechliches Bild des Friedens, den unsere Zeit so dringend braucht. Für Roy ist das ein Weg, Brücken zu bauen: zwischen Generationen, Kulturen und Welten.

„Ich versuche, Geschichten nicht mit Worten, sondern mit Licht zu erzählen“, sagt er. Und diese Geschichte handelt nicht nur von Farben und Pinseln – sondern von Gemeinschaft, Stille und der Kraft, zusammen zu sein.

Wir haben den Frieden gemalt – mehrere Generationen gemeinsam. Es war in diesen Tagen, in denen unsere Welt besonders zerbrechlich ist und in Israel ein so furchtbarer Krieg herrscht, sehr symbolisch.

Möge unsere Träume und Gebete in Erfüllung gehen.

Wir danken allen, die an diesem Tag dabei waren. Es war nicht nur ein kreativer Abend – es war eine Begegnung mit einer Kunst, die aus Erfahrung, Schmerz und Hoffnung geboren ist

Das Projekt wurde im Rahmen von Jüdische Kultur durchgeführt. Am Workshop nahmen Menschen aller Generationen teil – Großeltern mit ihren Enkeln, Eltern mit ihren Kindern.