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Gedenkveranstaltung auf dem jüdischen Friedhof in Aschersleben

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10. November um 15:00 bis 17:00

„Tot ist nur, wer vergessen wird“

Anlässlich der 87. Wiederkehr der Novemberpogrome von 1938 findet am 10. November 2025 um 15:00 Uhr eine öffentliche Gedenkveranstaltung am Standort der zerstörten Aussegnungshalle auf dem jüdischen Friedhof in Aschersleben in der Schmidtmannstraße 35 statt.

Erinnert wird in diesem Jahr an das Schicksal der Familie Crohn, die Kaufhäuser u.a. in Bernburg, Aschersleben, Eisleben, Staßfurt und Blankenburg besaß. Schülerinnen und Schüler werden zum Gedenken Texte über die Familie vortragen. Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt durch Lea Baerthold, Klarinette.

Die israelitische Aussegnungshalle auf dem jüdischen Friedhof in Aschersleben wurde im Zuge des Novemberpogroms in den späten Abendstunden des 10. November 1938 in Brand gesteckt und zerstört. Durch das Projekt „Neugestaltung des Standorts der zerstörten Aussegnungshalle“ des Vereins Niemand wird vergessen e.V. konnte die verwilderte Teilfläche wieder in einen gepflegten Zustand versetzt und mit Rasen begrünt werden. Hier soll unter Beratung der Bet Tfila-Forschungsstelle an der TU Braunschweig ein Gedenk- und Erinnerungsort entstehen.

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